Ubaye - unser Lieblingsbach

"Die Ubaye ist in ihrem ganzen Verlauf ein landschaftlich hervorragend schöner [...] Wildfluß", sagt der DKV Auslandführer Band 3. Wir haben die Abschnitte von km 22,5 bis km 32,5 [WW II (III)] und von km 61 bis km 67 (WW II-IV) befahren. Hier findet man kurze Stücke mit starker Verblockung, kateraktartige Abfälle und ein kleine Klamm, die sehr schön, aber ohne Schwierigkeiten ist.


 

Am Freitag und am Sonntag sind wir die Ubaye gepaddelt, aber da die Tour am Freitag auf dem oberen Abschnitt mangels Wasser nicht so spannend war, widme ich mich mal dem Sonntag. Wir sind das Stück über der Royalschlucht gefahren.
Da am Sonntag ja bekanntlich keine Touren gemacht werden, haben wir ein Privattürchen gemacht (keine kleine Tür, nur ein kleine Tour). Wir, das waren der Holger, der Markus, der Det, der Tom, der Falco, die Sinja und die ich.

Nachdem die Fahrer die Autos umgesetzt hatten, ging es los. Die erste Stelle, die wir uns angeguckt haben, war ein kleiner Müll*. Ich hab mir gedacht, das werd ich wohl hinkriegen und bin dann hinter Markus’ NRG her. Allerdings durch eine - nennen wir es Verkettung unglücklicher Umstände - sind wir letztendlich beide kopfüber das Stück runtergetrieben und ich musste vorm Hochrollen noch ein paar Steine knutschen. Ebenfalls dort hatte Falco nach einem Felsenstart erstmal sein Paddel weggeworfen und mit ist der Hand hochgerollt. (Erschreck mich doch nicht so!)

Danach war ich noch verplanter als normalerweise und hab den nächsten Müll mit dem Det umtragen, was auch ganz gut war, nach dem „Pock!!“ zu urteilen, wenn die Boote der Anderen unten ankamen.
Das nächste Stück war ganz nett, ohne etwas Schwereres, später kam noch besagte Stelle, die ich dann auch kopfüber runter bin (auch eine schöne Perspektive, allerdings haben alle anderen die Andere bevorzugt).
Ziemlich am Schluss kam dann eine etwas schwerere Stelle, die sind wir mal alle alleine gefahren. Nur Falco nicht, der fand die scheinbar zu einfach und wollte sie lieber schwimmen. Aber ihm war das Wasser doch zu kalt und so ist er freiwillig wieder eingestiegen.

Kurz darauf war die Tour auch schon zu Ende, denn die Schlucht wollten wir nicht fahren. Dafür mussten wir die Boote dann eine ewig lange Treppe hochschleppen. Mist.

 

Sooo, der Bericht ist noch nicht zu Ende, wir (diesmal nur Det, Falco, Sinja und ich) sind den Bach ne Woche später (am Dienstag) nämlich noch mal gefahren. Diesmal wurde dann nix umtragen und nicht geschwommen, nur gerollt. Hahaaa!
Und da der Falco nicht genug von der Ubaye bekommen konnte, hat er am Ende des Urlaubs das Ganze nochmal wiederholt.

So, jetzt ist der Bericht zu Ende.