Kanu-Camp 2011

Gerade mal zwei Tage nach der Preußentour hieß es für mich (Falco) schon wieder die Paddelsachen zusammenpacken, da die jährliche Sommertour anstand.

Am Freitag wurde ich dann von Jörn und Matthias abgeholt und es ging in Richtung Speyer. Dort feierten wir noch eben den 18. Geburtstag von Johannes aus dem Team Baden.

Am nächsten Morgen haben wir dann noch Andrea eingepackt und es ging weiter in Richtung Plattling, um ein bisschen Spielboot zu fahren. Dort durfte / musste dann auch ich meine allerersten Erfahrungen mit der Isarwelle und diesjährigem WM-Spot machen.

Am späten Nachmittag ging es dann weiter zu unserem endgültigen Ziel für die nächsten zwei Wochen: Nach Mooslandl.

Mit uns kam auch der Regen dort an und so hatten wir in den ersten Tagen auch überall genug Wasser auf den Bächen.

So befuhren wir in den nächsten Tagen und in verschiedenen Gruppen den Hinterwildalpenbach mit seinen vielen Kunststufen, die Kummerbrücken-, und Gstatterbodenstrecke der Enns, den Lassing, die Steyr, natürlich die Salza und einige trauten sich auch an eine Befahrung des Laussafalls.

In den ersten Tagen suchten wir uns am Abend meistens ein trockenes Plätzchen und verbrachte den Abend dort bei dem ein oder anderen Feierabendbier und viel dummen gequatsche.

Nach und nach hatte sich auf der Zeltwiese eine ordentliche Jugendtruppe gebildet, die sich um die Kaspersche Wohnwagenstadt formiert hatte und unter anderem aus uns, den Timmsons und Gonzo, Stefan, Jochen, Möhre und Eric bestand.

Und so kam es auch dass wir in der Mitte der zweiten Woche endlich unsere erste Beschwerde inklusive Androhung vom Platz zu fliegen von Platzwart Karl-Heinz erhielten. Und das nur weil Jörn, Jochen, Möhre, Stefan und ich nen bisschen Musik gehört haben und immer wenn der Herr vom Nachbarwohnwagen uns mit seinem Spotlight beglückt hatte noch nen bisschen mehr abgegangen sind.

Wir waren aber nicht nur paddeln, sondern es wurde bei gutem Wetter auch der ein oder andere Seetag eingelegt und für Matthias, Jörn und mich ging es auch einen Tag nach Graz zum Sightseeing. Als besonderes Highlight ist auch eine Klettersteigtour zu nennen, zu der Jörn und ich von Andrea und Christian mitgenommen wurden. Es war schon sehr beeindruckend dass man 100 Höhenmeter zurücklegen kann und insgesamt vielleicht 110 Meter Strecke dabei bewältigt. Es ging also ziemlich steil nach oben. Aber es war eine echt coole Sache und der Ausblick konnte sich sehen lassen.

Nach fast zwei Wochen hieß es dann Sachen packen und es ging schonmal wieder ein wenig in Richtung Heimat. Auch auf dem Rückweg haben wir dann einen Zwischenstopp in Plattling eingelegt, wo wir nochmal 2,5 Tage verbrachten und bei bestem Wetter an unseren Freestylekünsten feilten. Am Samstag Abend sind wir dann nach Deggendorf zum Volksfest gefahren um mal zu gucken wie unsere Landsleute im Süden so feiern. Fazit: Sie ziehen sich komisch an und tanzen lieber auf wackeligen Bierbänken, als auf ner Tanzfläche, aber das Bier schmeckt!!!

Am nächsten Morgen hieß es dann im wiedergekehrten Regen schnell die Sachen zu packen und dann ging es endgültig wieder zum Niederrhein.

Falco