Dangerseeker-Tour ins Ötz- und Inntal

Raftstation und Unterkunft
Raftstation und Unterkunft

Die diesjährige Sommertour führte Marius und mich erneut ins schöne Inntal nach Imst, wo wir Hannes besuchen waren, der dort bereits die zweite Saison als Raftguide verbringt. Also wurde das Auto mit einem Kasten Heimat (Diebels) bestückt und über Nacht ging es runter nach Österreich. Nach einer entspannten Fahrt wurden wir von Sonne pur empfangen und so ging es nach einer kurzen Begrüßung  direkt zum Einpaddeln auf die Sanna. Nachdem der Abend gemütlich verbracht wurde, konnten wir am nächsten Tag Hannes und seine Kollegen bei einer Rafttour durch die „Imster Schlucht“ auf dem Inn begleiten und so unseren wassersportlichen Horizont erweitern. Und wir müssen zugeben, dass sich so jeder Fluss nochmal völlig neu erleben lässt und raften echt ne ganze Menge Spaß macht.

Hannes
Hannes

Da Hannes am Donnerstag frei hatte ging es zu dritt den Inn hinauf und nach einem kurzen Stopp im Steuerparadies Samnaun (Super = 1,18 €/l), standen wir am Einstieg der Giarsun Schlucht. Nach einer recht einfachen ersten Streckenhälfte bietet die eigentliche Schlucht einen Mix aus längeren Schwallstrecken und einzelnen stärker verblockten Passagen. Da der Pegel im Laufe des Tages von 25 m³ Durchflussmenge auf rund das doppelte anstieg wurde die ganze Geschichte an einigen Stellen dann doch recht wuchtig, so dass einige Walzen und Löcher lieber umfahren wurden. Tags drauf stand dann mit der unteren Ötz bei guten sommerlichen Wasserständen das Raftinghighlight des Urlaubs an. Die Waldschlucht und die Constructa haben im Raft schon einiges zu bieten und man muss stellenweise echt ordentlich ackern.  Zum Ausspannen habe ich Benny am nächsten Tag bei bestem Wetter nochmals auf eine ruhige Tour durch die Imster Schlucht begleitet, während Marius Hannes begleitete und sich nochmals auf die untere Ötz gechillt hat.

Auerklamm
Auerklamm

Sonntags stand dann erneut eine Erweiterung des sportlichen Horizonts an und so ging es für uns in die Auerklamm zum Canyoning. Auch diesen Sport und vor allem diese Klamm kann man jedem nur empfehlen. Mit diversen Rutschen, einigen Passagen zum Abseilen und Sprüngen mit bis zu 13 m Höhe ging es durch eine grandiose Landschaft. Um noch etwas mehr Abwechslung in die sportlichen Aktivitäten zu bekommen sind Marius und ich regelmäßig aufgebrochen, um auch noch die Klettersteige der Region zu testen. Auch das können wir jedem nur empfehlen, der in den Bergen unterwegs ist. Da es am Montagabend wieder nach Hause gehen sollte, wurde dieser Tag entspannt am See in Hochimst verbracht, bevor es dann zum Abschlussessen hoch hinaus auf die Plattenrainalm ging. Dort gab es dann einen genialen Ausblick und super Essen, so dass wir rundum zufrieden den Heimweg antreten konnten.

 

Falco