Hohe Rur

Der Abend davor :)
Der Abend davor :)

Die ganze Woche über wurde schon der Pegel der hohen Rur beobachtet und dann am Samstag die Entscheidung getroffen, dass man am Sonntag in die Eifel fahren möchte. Also haben Christoph und ich (Falco) unsere Sachen gepackt und sind Samstagabend schon einmal in Richtung Jörn aufgebrochen, damit wir am nächsten Morgen nicht ganz so früh aufstehen müssen. Naja, der Plan hatte zwar gute Ansätze, aber ist nicht ganz aufgegangen. Im Endeffekt haben wir genau 4 Stunden und 7 Minuten geschlafen, wie uns Jörns Handywecker netterweise noch verraten hat.

 

Besichtigung des "Favoritentöters"
Besichtigung des "Favoritentöters"

Am Sonntagmorgen, dann recht früh aufgestanden und ab in Richtung Monschau, dort angekommen erstmal festgestellt, dass es doch verdammt kalt ist (2 Grad) und noch eine ganze Menge Schnee liegt! In Monschau traf man dann auch auf eine zweite Gruppe, die aus Langenfeld angereist war und aus Marius, Lutz, Sebastian und Miriam bestand.

Danach haben wir dann geschlagene 1,5 h jegliche Wehre in Monschau erkundet und mögliche Befahrungsrouten ausdiskutiert. Gebraucht haben wir sie am Ende nicht, da wir während der Fahrt entscheiden haben nur die hohe Rur zu fahren, die man sich vom Auto aus nicht angucken kann :)

Pegel: 122 cm
Pegel: 122 cm

Nach der Besichtigungstour dann ab zum Einstieg der hohen Rur. Umgezogen, Autos umgesetzt, die obligatorischen Schneebilder gemacht und losgepaddelt.

Bei einem Pegel von 122 cm ist die hohe Rur ein interessanter und schöner Bach, der sich seinen Weg durch den Wald bahnt und bei so einem Wasserstand doch mit sehr viel Geschwindigkeit und einigen schönen Wellen / Walzen aufwarten kann, wobei aber alles auf Sicht gefahren werden kann und keine besonderen Schwierigkeiten zu erwähnen sind, außer vielleicht die Millionen Äste die von überall in den Bach ragen.

Warten auf das Shuttlebunny
Warten auf das Shuttlebunny

Während der Fahrt entschieden wir uns dann dazu nicht durch Monschau zu paddeln und daher am „Knochenbrecher“ (In Monschau haben mehrere Wehre solche schönen Namen) auszusteigen, leider wusste unser Shuttelbunny nichts davon und wartete am ursprünglich abgemachten Treffpunkt, natürlich in einem Funkloch. Also haben wir über eine Stunde Zeit gehabt (In Paddelklamotten und im winterlichen Monschau) über sämtliche Themen dieser Welt zu diskutieren und es sind so einige tolle Vorschläge, Pläne und Verschwörungstheorien entwickelt worden, welche man hier auf Grund ihrer Komplexität nicht weiter ausführen kann. Danach wurde Jörn dann freundlicherweise mit zum Ausstieg genommen und konnte sein Auto und unser Shuttelbunny mit nach oben bringen.

Danach schnell umgezogen, die Boote geladen und nach einem kurze Zwischenstopp in einem Kaffee und einem Stück Apfelkuchen und nem Kakao ging es dann wieder in Richtung Heimat.

Es war eine sehr anstrengende und zeitaufwendige Tour, bei der die effektive Paddelzeit so bei geschätzten 25 Minuten lag :)

Aber es hat sich gelohnt und es war auch bestimmt nicht das letzte mal...

 

Schreiberling: Falco